Unterstützung für die Opfer
Die FDP PLR Valais Wallis drückt ihr tiefes Mitgefühl und Solidarität mit allen Opfern des jüngsten verheerenden Hochwassers der Rhone und der Seitenflüsse aus. Diese aussergewöhnlichen Überschwemmungen haben erhebliche materielle Schäden verursacht, die auf mehrere hundert Millionen Franken geschätzt werden und die Wohnhäuser, Infrastrukturen und wirtschaftlichen Aktivitäten in einigen Regionen unseres Kantons stark beeinträchtigen. Unsere Gedanken sind vor allem bei den Menschen, die von dieser Katastrophe betroffen sind. Wir bedauern die materiellen Verluste und die Schwierigkeiten, mit denen viele Einwohner derzeit zu kämpfen haben.
Wir danken den eidgenössischen (Armee), kantonalen (Staatsrat, Zivilschutz, OCC, OCVS, Staatsangestellte) und kommunalen Behörden (Führungsstab, Gemeindevertreter und Angestellte) sowie den Privatunternehmen für ihre Tätigkeit im Dienste des Bevölkerungsschutzes und des Kampfes gegen die Naturgewalten.
Seitliche Wasserläufe
Seit diesem Herbst kommt es in den Tälern immer wieder zu Murgängen und Extremereignissen. Auch Todesfälle durch Sturzfluten in diesen Seitenflüssen mussten dieses Wochenende (Saas-Grund) und in der Vergangenheit (Chamoson) beklagt werden. Diese Wildbäche müssen durch geeignete Maßnahmen gesichert werden, die von den Gemeinden vorgeschlagen werden, die als erste von diesen Naturgefahren betroffen sind. Die FDP PLR Valais Wallis wird alle Massnahmen unterstützen, die in diese Richtung gehen.
Hochwasser der Rhone
Das Hochwasser der Rhone im Bereich Chippis/Sierre hinterliess schwere Schäden an Häusern und Unternehmen in der Region. Produktionsanlagen von Walliser Unternehmen wurden nachhaltig beeinträchtigt. Zahlreiche unserer Abgeordneten wurden von den Opfern dieser Flut auf die Nichtumsetzung der vom Grossen Rat beschlossenen Sicherheitsmassnahmen angesprochen. In der nächsten Parlamentssession werden die FDP-Vertreter den Staatsrat zu den Gründen für die Nichtrealisierung solcher Massnahmen interpellieren.
Überarbeitung des Projekts 3e Rhonekorrektion
Die FDP-Vertreterinnen und -Vertreter haben die Massnahmen zur Sicherung der Rhone im Grossen Rat (Verpflichtungskredit für prioritäre Massnahmen) stets unterstützt. Der wenige Wochen zuvor getroffene Entscheid des Staatsrats, das Projekt zu überarbeiten, um die Mittel zum Schutz von Personen und Gütern gezielter einzusetzen, obliegt in der Kompetenz des Staatsrats. Die FDP PLR Valais Wallis wird mit ihren Kantons- und Gemeindevertretern in dieser Sache aktiv werden und diesen Sommer eine Sitzung mit den für das Projekt zuständigen kantonalen Behörden verlangen, um einen Zeitplan für die weitere Überarbeitung des Projekts der 3e Rhonekorrektion aufzustellen.
Schlussfolgerung
Die derzeitigen Verfahren verlangsamen und blockieren Realisierungen, deren Notwendigkeit uns seit dem 30. Juni dieses Jahres klar ist. Die PLR/FDP ist der Ansicht, dass unverzüglich Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Bevölkerung und ihre Güter besser zu schützen, bis weitere Sicherungsarbeiten im Rahmen des Projekts R3 durchgeführt werden.
Die FDP LDP Valais Wallis wird sich stets für Massnahmen und deren Finanzierung einsetzen, um die Sicherheit unserer Walliser Bevölkerung vor Naturgefahren, die unseren Kanton leider durchziehen, zu verbessern.